Der Fuß in Absatzschuhen

Der unbekleidete, gesunde Fuß steht mit drei Hauptbelastungspunkten (Ferse, Groß- und Kleinzehenballen) sicher auf dem Boden.

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Der unbekleidete, gesunde Fuß steht mit drei Hauptbelastungspunkten (Ferse, Groß- und Kleinzehenballen) sicher auf dem Boden.

Absatzschuhe zwingen den Fuß eine Stellung einzunehmen, die stark von der natürlichen Fußstellung abweicht. Wenn du gerne High Heels trägst, sollten deine Schuhe ideal angepasst werden und bequem sein. Die Höhe des Absatzes ist bedeutend und sollte unter Berücksichtigung der Fußlänge gewählt werden. Mit 10 cm sind High Heels eine große Belastung für einen kleinen Fuß mit einer Größe von 35 – das ganze Körpergewicht wird dann von den Zehen getragen. Bei einem Fuß mit der Größe 40 ist es schon viel einfacher, High Heels zu tragen. Man sollte aber trotzdem die potentiellen Risiken für die Gesundheit beachten. Wenn wir einen Absatzschuh anziehen, heben wir die Ferse höher, und das Körpergewicht wird auf den Vorderteil des Fußes verlagert. Deswegen sind mit dem Tragen von High Heels einige Risiken verbunden: mittig am Mittelfuß, der natürlich nicht daran gewöhnt ist, große Drücke zu erleiden, können Verhornungen, Bänderbelastungen oder sogar eine Achillessehnenentzündung entstehen. Im Alltag sollten nicht nur hohe Absatzschuhe, sondern auch sehr enge High Heels vermieden werden, da diese keine Stabilität im Sprunggelenk gewährleisten. Fußbänder, die unsere Bewegungen stabilisieren, werden dadurch zu sehr intensiver Arbeit gezwungen.

Anderseits gewöhnen sich – beim täglichen Tragen von Absatzschuhen – Fußmuskeln, Waden und Oberschenkel an die Belastung des Vorderfußes und dann kann der plötzliche Wechsel auf flache Schuhe eine schmerzhafte Erfahrung für Fersen und Waden sein.

Rissige Füße – Beschwerden, die Träger von Absatzschuhen genau kennen

Rissige Fersen werden üblicherweise von Fußbelastungen begünstigt, die dem Tragen von falschem Schuhwerk und Absatzschuhen zu verdanken sind. Sie führen meist zur Fußdeformation, die Mittelfußknochen verlagern sich, es entsteht ein Plattfuß und lästiges Brennen bei längerem Gehen oder Stehen. Solche Schmerzen können dank unter dem Vorderfußbereich eingesetzten Geleinlagen für die Schuhe gelindert werden. Es ist jedoch günstig, in solchen Situationen das Tragen von High Heels einzuschränken. Orthopäden warnen: Neben der Fußdeformation reduzieren High Heels die Pumpfunktion der Wadenmuskulatur. Wer häufig Stilettos und Plateau-Schuhe trägt, riskiert einen venösen Bluthochdruck in den unteren Extremitäten, wo Venen das verbrauchte Blut aus Füßen und Beinen in Richtung Herz zurückpumpen. In extremen Fällen kann die Belastung bis zu den Knien, Hüften oder der Lendenwirbelsäule reichen.

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